The Singers
Der Gründerin der Funny Valentines gelang es, ein Gesangsensemble zu formen, das den weichen, vollen Klang der Swing-Formationen der 30er und 40er Jahre wieder aufleben lässt. Ihre an die Originale angelehnten, aber trotzdem sehr innovativen Arrangements prägen den unverwechselbaren Sound der Funny Valentines. Die Sängerinnen singen nicht „nur“ die jeweiligen Melodien 4-stimmig, sondern übernehmen auch Instrumentalstimmen in ihre Arrangements:
HERMINE GASCHO on stunning trumpet
UTA OFNER on exciting alto sax
BARBARA ROBERTS on smooth trombone
GINA LINDNER on groovy walking bass
HERMINE GASCHO
Stunning Trumpet
Hermine Gascho stammt aus einer sehr sangesfreudigen Familie. Ihre Liebe zur mehrstimmigen Vokalmusik zeigte sich schon sehr früh. Bereits im Alter von 5 Jahren sang sie mit ihrem Bruder kleine zweistimmige, eigens vom Vater komponierte Geburtstagsständchen für Verwandte und Freunde durchs Telefon.
Das abgeschlossene Musikstudium (Zweitfach: Englisch) und ihre jahrelange Bühnenerfahrung als Musikerin sind Grundlage für ihre einfallsreichen Arrangements.
Neben den Funny Valentines gibt es für sie noch die Swing Favorites – das ist das aktuelle Projekt von Hermine Gascho. Mit ihrer Combo Swing Substitutes präsentiert sie Musik der Swing-Ära. Bekannte Standards und zu Unrecht in Vergessenheit geratene Songs. Neu arrangiert, auf höchstem Niveau.
Das Repertoire stammt aus dem „Great American Songbook“, das Höhepunkte der populären amerikanischen Musik aus den Jahren 1920 bis 1960 umfasst. Die Swing Favorites erwecken vor allem die 30er und 40er Jahre zu neuem Leben. Sie verzaubern mit beschwingten Melodien, die ins Ohr gehen und gute Laune machen.
Swing Substitutes – das sind die Münchner Musiker Charly Thomass (Klavier), Wolfgang Meiler (Schlagzeug) und Eric Stevens (Bass).
Auch beruflich beschäftigt sich Hermine Gascho intensiv mit der menschlichen Stimme. Sie unterrichtet Stimmbildung und Sprecherziehung an der Staatlichen Berufsfachschule für Logopädie und ist Therapeutin für Sprach- und Stimmtherapie.
Und sollte sie mal keine Lust auf Singen verspüren, genießt sie das Leben anderweitig. Bestes Essen und dazu passender Wein sind der hervorragenden Köchin ebenso wichtig wie be“swingte“ Musik.
UTA OFNER
Exciting Alto Sax
„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust…“ Dieses Goethe-Zitat passt für den Neuzugang der Funny Valentines wie die Faust auf’s Auge.
Denn obwohl die studierte Biologie- und Chemielehrerin ihre Arbeit mit den Kindern liebt – so sehr, dass sie bald in „Eigenproduktion“ ging –, braucht sie gesangliche Höhenflüge.
Verschiedene Chöre, Ensembles und A-Cappella-Formationen gaben ihr Gelegenheit, interessante Arrangements aus unterschiedlichen Stilrichtungen auszuprobieren. Titel von Manhattan Transfer reaktivierten die Erinnerung an die großartige Schallplattensammlung ihres Vaters, die ihre Liebe zum Jazz entfachte. So reifte die Idee, Swing-Arrangements mit einer kleinen Vokalgruppe zu präsentieren.
Seit Anfang 2019 singt und swingt sie nun mit The Funny Valentines – und die Chemie stimmt!
BARBARA ROBERTS
Smooth Trombone
Trotz spannender Kostproben beim Theater (Kindertheater, English Drama Group, Musical „School“ im Gasteig) ist Musik definitiv der wichtigste Bestandteil ihres Lebens.
Angefangen hat alles mit bayrischem Dreigesang, Stubenmusi und Lagerfeuerromantik und führte über klassischen Chorgesang schließlich schon Anfang der 80er Jahre zu ihrer großen Leidenschaft, dem Jazz.
Inspiriert durch sämtliche Fred-Astaire-Filme, Billie Holiday und das „Kleine Rondell“ in München, swingt die „Bayerin mit dem direkten Draht zur Seele des Jazz“ seit 1990 auf unzähligen Jazz-Bühnen.
Im Jahr 2000 stieß sie schließlich zu The Funny Valentines und geht seither begeistert mit ihnen auf Tour. Eine klare Intonation, eine samtene Stimme und ein untrügliches Gefühl für Swing und Harmonien prägen ihren Part in der Gruppe. Gleichzeitig gilt ihre große Solo-Leidenschaft ihrer eigenen Band (Quintett- bis Duo-Formation). Hier kann sie ihre Liebe zum leisen Swing und den sanften Tönen am besten ausleben. Mark Murphy bezeichnete sie als „Jazz Stylist“ – eine Sängerin, die ihren eigenen Stil gefunden hat.
Ihre Musikalität ist auch Grundlage für ihre Tätigkeit als Chorleiterin an der Münchner Musikschule Ohrwurm, wofür sie Lieder aus allen möglichen Genres maßgeschneidert arrangiert. 2016 gründete sie auch einen offenen Chor für Hörgeschädigte.
CDs:
Barbara Roberts & Davide Roberts “Two Sleepy People”, 2010
Barbara Roberts Quintet “Secret Love”, 2006
Barbara Roberts Trio “Alone together”, 2004
Feature bei CD-Produktionen:
Tobias Hofmann: Doc Jazz, 2002
Mario Hartmann Quintett, 1996
GINA LINDNER
Groovy Walking Bass
Schon mit 3 Jahren verkündete sie, sie werde mal Sängerin, wenn sie „groß“ ist!
Im Alter von 6 Jahren kam sie in den Kirchenchor und entdeckte die Liebe zur Chormusik. Mit 13 begeisterte sie auch populäre Musik, und so gründete sie ihre erste Rock ’n’ Roll Band. Auch an Blues, Jazz, Pop/Rock und Soul hatte sie großen Gefallen, doch am Schönsten war es immer, wenn es mehrstimmig wurde.
Noch bevor sie ihre Musikausbildung absolvierte, sang sie in einer Country Band, finanzierte somit ihr Studium und begann ihre Karriere als Profisängerin.
Als Gesangsdozentin bei „Rock im Schloss“ übernahm sie unter anderem die Chorleitung mit großem Erfolg.
2004 tourte sie mit Ladies Talk, einer 5–stimmigen A-cappella-Gruppe durch Griechenland und Korea. 2009 war sie eine von den „Panamera-Girls“ und schipperte, bei einer Porsche-Veranstaltung, die Cote D’Azur entlang.
Heute ist sie aus der Münchner Gala- und Rockszene nicht mehr wegzudenken. Vom Klavier/Gesangs-Duo bis hin zur Showband begeistert sie ihr Publikum immer wieder aufs Neue.
Und mit The Funny Valentines ist sie wieder an ihren Wurzeln angelangt – dem mehrstimmigen Gesang!